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Köpenhamn d. 17 maj 1698. Konung Augusts ratifikationer så af denna som af de separata artiklarna förvaras i danska riksarkivet i Köpenhamn och äro daterade Warschau d. 26 april 1698. I den sistnämnda ratifikationen har emellertid till hemliga artikeln 1 fogats följande tillägg: jedoch denen pactis und Erbverträgen, so dieserhalb zwischen dem ChurHaus Sachsen und dem Chur- und Fürstl. Hause Lüneburg eingegangen, unschädlich. >

Denna tillfogade klausul har tydligtvis vållat, att konung Kristian V:s, Köpenhamn d. 17 maj 1698 daterade ratifikation af de hemliga artiklarna, hvilken finnes i danska riksarkivet, ej utväxlats.

7. Konung August till Bose, [Warschau?] d. 30 april 1698.

Egenhändigt orig., samma vol. som n:o 4, bl. 455-56.

[Som en kejserlig kurir bragt konungen de turkiska fredspunkterna jämte en kejserlig skrifvelse med uppfordran att sända någon i och för fredsunderhandlingar samt med antydan, att man vore mycket böjd för fred,] alsoh habe ich fermeinet weillen sie [näml. fredsunderhandlingarna] sehr desavandages vor hiessiger krohn seynd, man sollte den car sondiren ob er geneiget sey den Krig conjungtim mit pohllen gegen die odomanische pfortte zu continuiren ob schon der Keiser und Venedig abtrehten, und ob derselbe mit manschaft und gelde mir beystehen wohltte wan mir die türkische macht alleine auf den hals kehme und über die donau und alsoh gegen pohllen durch die Moldau dringen mochtte, woferne er ihn hier zuh geneiget findet, soh duhe er ihn erefnung hiervon, und gebe ihm zu erkehnen das ich bereit sey soh er den Krig (ob wohl der Keiser friede macht) zu continuiren willens sey, weillen aber ich alleine nicht bastant were diesse macht alleine auf mich zu laden soh verhoffte ich das man mir von Zarischer seitten mit zulenglier geldes hilffe und manschaft assistiren wirde so fielle Jahre als es tauren mochtte, weshalben er sich mit ihnen einzulassen hat und ihre Santimangs zu vernehmen hat, und woh er findet das sie willens seind eine avandageusse geldes hilffe zu geben, soh kan er ad inderim bies auf ratification schliesen und mir schleinigst berichten.

Den 30 april.

Augustus.

8. Relation från Bose, Haag d. 11 maj 1698.

Koncept-renskrift, samma volym som n:o 4, bl. 481-84.

[I och för svar å konungens befallning genom geheime-sekreteraren Beyern beträffande turkiska freden, ist vorher zu wissen, att sedan turkiska storviziren talat med engelska gesanten hos Porten lord Paget om accepterande af Englands redan för 4 år sedan erbjudna men ej dittills antagna mediation samt förmått honom att skrifva till sin konung därom, så hade konungen af England ej blott underrättat kejsaren härom och manat honom att på allt sätt påskynda freden, utan han hade också meddelat saken till Generalstaterna, ehuru Porten endast satt sig i förbindelse med Englands minister och sålunda ingen holländsk medling varit på tal. Nu hade konungen af England och Generalstaterna gifvit sina ministrar hos Porten instruktioner att åtaga sig medlingen och med all kraft söka tillfredsställa de intresserade kristna makterna. Med anledning häraf hade Bose gjort framställning till rådspensionären Heinsius och dels uttryckt sin konungs förvåning, att han ej blifvit underrättad om denna medling utan först fått kunskap därom genom andra; dels markerat konungens förhoppning, att medlarne ville sörja för alla kristliga krigförande makters — sålunda ock tsarens — inneslutande i freden; dels äfven betonat, att konung August ville själf vid fredsunderhandlingen taga sina intressen till vara och ej tänkte lämna det åt kejsaren, enär i sådant fall troligen mera skulle sörjas för eröfringarna i Ungarn och Siebenbürgen än för Polens intressen. Heinsius svarade, att Generalstaterna och konungen af England torde vara försvarade i sitt handlingssätt, då medlingen endast erbjudits dem af kejsaren, ej af öfriga; följaktligen hade de meddelat honom de turkiska fredspunkterna, för att han såsom förbundets hufvud skulle meddela dem till sina allierade. Heinsius betonade för öfrigt nödvändigheten att nu få fred, för att Österrike och dess allierade skulle hålla ögonen å Frankrike i spanska arfssaken; han hoppades, att konung August ej för några formaliteters skull ville förhindra det så viktiga allmänna fredsverket. Bose fann svaret nicht zulänglich»; emellertid vore här, utan kommunikation med konungen af England, ej bättre att vänta,

hvarför han själf med första goda vind tänkte segla till England och där vända sig direkt till konung Vilhelm.]

E. K. M. allergn:en Befehl und eigenhändigen Schreiben gemäss habe ich auch mit I. Czaar. M. aus bewuster Sache weitläufftig geredet, die dann anfängl. nicht glauben wollten, dass Kayl. Maj. auf einen besonderen frieden mit den Türcken denken solten, da Sie doch erst vor dem Jahre mit deroselben eine Allianz umb den Krieg noch 3 Jahre zu führen, geschlossen hätten, und hofften vielmehr, dass Sie als der erste Potentat in der Christenheit Treu und glauben zu halten wissen werden.

Alss ich Ihr aber das gegentheil klar vor augen stellete, und erwiese, wie Kayl. Maj. wegen des stündl. zu befürchten stehenden Todes des Königs von Spanien auf gewisse masse sich hierzu gemüssiget befänden; auch fragte,

Ob solchen falls wenn nehmlich Kay. Maj. und die Respublic Venedig einen besondern frieden eingehen solten, so dann I. Czaar. Maj. dennoch geneigt wären den Krieg mit E. K. M. gegen den Türcken fortzusetzen und zu solchem Ende sich in eine genaue Ver

bündnüss einzulassen?

antwortete Sie mir, wie Sie ein solches Christliches und grossmütiges Verfahren von E. K. M. nicht genugsam loben könten, dass Sie entschlossen, guth und bluth bey deroselben aufzusetzen; Dass es ja nicht das erste mahl, dass Moskau allein, und Pohlen allein mit den Türcken zu thun gehabt, warumb denn beyde Reiche zusammen dergleichen nicht weiter thun solten? Sie giengen morgen per posta nacher Wien, umb mit Kayl. Maj. aussführlich auss der Sache zureden, und zu sehen, ob es müglich, dieselbe von einem so schädlichen und Ihrem gegebenen Wortt zuwiederlauffenden frieden abzuhalten. E. K. M. möchten doch einen vertrauten Minister gleichfalls dahin schicken, demselben wolten Sie einen freyen Zutritt in Ihre Cammer morgens und abends gestatten, alles mit Ihme überlegen, jedoch in der That selbst E. K. M. Minister seyn, und deroselben Interesse so gut und besser als Ihr eigenes in Obacht nehmen. Er hätte soviel gutes von E. K. M. gehöret, wündscheten von Herzen einen so lieben Nachbar zu sehen, welches bey seiner Zurückreyse von Kayl. Hoff in Pohlen ohnfehlbar geschehen würde; Die Freundschafft, dass Ihm E. K. M. von dem, was in dem Türkischen Frieden vorgangen, Nachricht gegeben, welches weder der Kayser, noch, so Ihm am meisten verwunderte, der König in

Engelland, bey welchem Er doch gegenwärtig gewesen, als die Depeches aus der Turckey ankommen, gethan, wolte Er nimmer vergessen, und weiln ich Ihn kennete, solte ich doch versichern, dass Er ein ehrlicher Mann sey, und, wie auff flamandisch darzu sezete:

Waer myn Woort, daer is myn Hooft.

Er sagte ferner, wie Er missfällig vernehmen müsste, dass E. K. M. von denen Senatoren im Königreich Pohlen noch soviel Verdruss zugegen würde; Er zehlete weitläufftig die Mittel, deren Er sich bedienet die allzugrosse Freyheit derer Bojaren und Strelizen zu dämpffen, und sich in einen Königl. Respect zu sezen, dessen deutlichere Erzehlung ich bis zu allerunt:sten auffwarttung ausgesezet sein lassen will. Wie nun E. K. M. aus diesem Bericht allergn:st wahrnehmen werden, welchergestalt I. Cz. M. zur fortführung des Krieges zwar sehr geneigt, die abrede aber, auff was masse selbiges am füglichsten geschehen könte, zu Wien erfolgen soll; So habe vor mich nur allerunt:st erinnern wollen, wie ich fast zweiffelen müste, nachdem mir der Zustand des Moscowitischen Reichs, aus dem langen Umbgang mit dessen Gesandschafft guten theils bekant, ob selbiger orthes viel geld zu hoffen, da sich doch dessen ein ziemlicher Mangel bey dieser des Czaars reyse hin und wieder ereignet; ob aber solchen falls von dem Päbstl. Hoffe nicht einige Subsidien zu erlangen, stelle ich dero allergn:ste überlegung daheim. Und ich verbleibe

9.

Instruktion för generalmajoren Georg Carl von Carlowitz vid hans beskickning till tsar Peter i Wien, juni 1698.

Renskrifvet utkast, hufvudstatsarkivet i Dresden, loc. 3609, Den Feldzug nach denen Podolischen Gräntzen gegen die Türcken, und die hierzu gemachte Anstalten betr. a:o 1697-98, bl. 56-7.

Wasmassen unsers freundl. gel. Brudern und Nachbarn des Gross Czaars auss Moskau Maj. und Lbd. in Wien mit einem von denen unsrigen Vertraul. Communication halten und zu gemainem Besten wegen continuirung des Türckenkriegs sich unsertwegen vernehmen wolten, solches ist aus des jüngern Geh. rath Bosens relation davon der Extract beygeschlos

sen mit mehrern zu ersehen. Und befehlen demnach gnädigst an, dass unser General Kriegs Commissarius und General Major von Carlowiz nach Empfang dieses sich ohnverzüglich auff dem Weg begeben und sobald möglich an dem Keyserl. Hoff verfügen, alldorten aber sich eüserst angelegen seyn lassen werde, zuförderst bey dem Moscowitschen GrossGesandten le Fort sich anzugeben, demselben unser Handschreiben einzulieffern und durch Ihm bey Seiner Czarisch. Maj. die Introduction suchen, auch so nach Deroselben vorstellen, dass die Friedensnegotiation davon Sr. Königl. Maj. durch dem von Bosen dem Czaar benachrichtigen lassen, schon soweit kommen, dass durch die Englische mediation mit denen Keyserl. bereits wegen eines beqvemen Orts zum congress wolte Handlung gepflogen werden. Wasgestalten hingegen die Warschauer Haupt Allianz Tractaten de Ao. 1683 ausstrücklich vermögen, dass keiner deren allijrten Potentaten und Interessirten Principalen ohne dem andern sich in einige Tractaten oder Particular Schluss einlassen solle, Welche condition dann auch Sr. Czarische Maj. in lezterem Haupt Access zu Wien am 30. May 1696 §. 5to in nachtrücklichen terminis amplectiret und die continuirung des Kriegs auff 3 Jahr expresse bedungen. Auff welche Tractaten wür uns verlassen und alle Kräffte auch eigene Macht und Unkosten angestrenget und auffgewendet, bey so vortheilhafften anscheinender Gelegenheit, dass allgemeine Anliegen und Abziehl befördern zu helffen, umb allenfals nur noch die heurige Campagna in allseitigen concerto der Christenheit zum besten aussführen zu können oder doch wenigstens soviel zu erlangen, dass nicht vor, sondern in oder nach der Campagna allererst von Frieden geredet und der Congress dazu nach denen Warschauer Allianstractaten reguliret werden möchte. Nehmblichen besag des §. ibi in qvartum, dass wenn ein gekröntes Haubt selbst mit zu Felde sey? demselben das General Gouvernement und also folglich directorium Pacis et belli gebühren solle, wie es denn auch der natürl. Ordnung wiederstrebete, wenn praetendiret werden solte, dass ein selbst zu Felde stehender Potentat, in selbigem etwa subalternen deputirten das Directorium der Friedensschlüsse zugestehen solte, nebenst dem werde auch die Situation zum Congress bey unserer Armee sämbtlichen Interessenten gleichsamb in der Mitte liegend am beqvemlichsten fallen, wodurch auch dasjenige erfüllet würde, was von seiten Moscau in dem Wiener Tractat vom 30. Mai

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